Der rumänische Film "La Gomera - Verpfiffen und verraten" (2019) wird ab dem 13. Februar 2020 in den deutschen Kinos gezeit
Der Film "La Gomera - Verpfiffen und verraten", Premiere 2019 im Rahmen des Wettbewerbs von Cannes, wird ab dem 13. Februar 2020 in den deutschen Kinos gezeigt. Regie führte Corneliu Porumboiu.
Der rumänische Krimi führt den Bukarester Kriminalpolizist Cristi (Vlad Ivanov) auf die Insel La Gomera. Dort möchte er die reale Pfeifsprache „El Silbo“ (eine Art Vogelgezwitscher) erlernen, um mit der Mafia unbemerkt kommunizieren zu können. Der Kommissar möchte seinem Komplizen und Matratzenfabrikanten Zsolt (Sabin Tambrea) aus dem Gefängnis holen, um an eine 30,00 Mio. € Beute, die vermutlich in der Matratzenfabrik versteckt ist, zu kommen.
Der junge rumänische Polizeibeamte Cristi muss Beweise gegen einen Jugendlichen sammeln, der angeblich auf dem Schulhof mit Freunden Haschisch geraucht und verkauft haben soll. Cristi sieht nicht ein, dass er dem Verdächtigen eine Falle stellen soll, die diesen dann für Jahre hinter Gitter bringen würde. Sein vorgesetzter Offizier verlangt jedoch, dass Cristi seinen Befehl ausführt.
Dieser rumänische Film lief 2010 in Cannes in der Reihe "Un certain regard" und wurde dort mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.
Ein Liebespaar unternimmt einen Ausflug an einen See, um sich Klarheit über die Zukunft ihres heimlichen Verhältnisses zu verschaffen. Doch als die rätselhafte Ana-Violeta ihnen über den Weg läuft, ist es vorbei mit der romantischen Zweisamkeit, und der Ausflug entwickelt sich anders, als erwartet.
Rumänien im Sommer. Iubi und Mihai unternehmen einen Sonntagsausflug an einen See. Sie sind ein Liebespaar, können sich aber nur heimlich treffen, da Iubi verheiratet ist. Beide sind angespannt. Mihai hat vor kurzem seine Stelle als Lehrer gekündigt; er verlangt auch von Iubi, dass sie endlich ihrem Mann von ihrer Affäre erzählt. Auf dem Feldweg, der zum See führt, stürzt sich eine junge Frau wie aus dem Nichts vor ihr Auto und bleibt regungslos liegen. Iubi überredet ihren Liebhaber, das junge Mädchen im Wald zu verstecken und sich aus dem Staub zu machen. Doch plötzlich schlägt die junge Frau die Augen auf. Was sie wirklich von dem Unfall mitbekommen hat, ist unklar. Sie nennt sich Ana-Violeta und möchte nichts lieber, als an ihrem Picknick teilzunehmen. Zögernd sehen sich die beiden gezwungen, ihrem Wunsch nachzukommen. Wie sich schnell herausstellt, sind die Absichten der jungen Frau rätselhaft; aus der romantischen Zweisamkeit wird eine merkwürdige Ménage-à-trois.
Adrian Sitarus erster Spielfilm "Picknick" erzählt von einem Ausflug ins Grüne, nach dem nichts mehr wie vorher ist. Der Regisseur forscht nach den Gefühlen und Verhaltensweisen seiner Figuren, in dem er die Kamera abwechselnd die Perspektive der beiden Liebenden einnehmen lässt, die sich plötzlich misstrauisch beäugen. Dadurch bietet Sitaru dem Zuschauer eine ganz spezifische Art der Identifikation mit den Figuren. Die Kameraführung unterstreicht die Rätselhaftigkeit der Figur der jungen Ana-Violeta zusätzlich. Die latent unheimliche Atmosphäre wird aber immer wieder durch witzige Dialoge und überraschende Wendungen durchbrochen. "Picknick" erinnert durch seine formale Stringenz und seine schmucklose Inszenierung an die Dogma-Filme von Lars von Trier und Thomas Vinterberg. Wie die beiden dänischen Regisseure erforscht Sitaru unbarmherzig die Psyche seiner Figuren, um ihre Abgründe und Paradoxe bloßzustellen. " Ein kammerspielartiges, formal ambitioniertes Drama, unspektakulär, aber vielschichtig erzählt", kommentier der "film-dienst".
Morgen - Rumänische Spielfilm 2010, Regie: Marian Crisan
Donnerstag, 19.04.12
22:25 - 00:05 (100 Min.)
3sat zeigt "Morgen" im Rahmen der Medienpartnerschaft zwischen 3sat und dem Wiesbadener Osteuropa-Filmfestival "goEast", wo er 2011 mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet wurde.
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