Reportage auf phoenix: Mit dem Zug durch Transsilvanien
Foto: Zug auf der Strecke zwischen Brasov (Kronstadt) und Shigisoara (Schäßburg)
Die über 600 Kilometer lange Bahnstrecke von Arad über Sibiu, Sighisoara und Brasov bis nach Bran im Süden Siebenbürgens - wie diese Gegend ebenfalls genannt wird - zieht sich quer durch die rumänischen Karpaten. Besonders im Winter zeigt sich die Schönheit der hiesigen Natur. Lange Eiszapfen hängen von den Ästen der dickstämmigen Bäume, die strohgedeckten Häuser ducken sich hinter Schneewällen und aus dem Schornstein steigt Rauch auf. Pferdeschlitten künden mit dem hohen Klang der Glöckchen ihr Kommen an und durchgefrorener Besuch wird mit selbstgebranntem Palinka empfangen.
Doch der rumänische Winter stellt Bahnreisende wie auch Betreiberinnen und Betreiber vor große Herausforderungen. In den Bergen müssen Schneepflüge die Gleise regelmäßig von den weißen Massen befreien und Oberleitungen müssen vom dicken Eispanzer befreit werden. Schon mancher Zug blieb in einer Schneewehe stecken - das Abenteuer ist somit garantiert.
Zuviel Schnaps und Ehebruch scheinen die am häufigsten vorkommenden Sünden im nordrumänischen Sapinta zu sein, glaubt man den Darstellungen auf dem örtlichen Friedhof. Seit Jahrzehnten sind die Details aus dem Privatleben der Verstorbenen mittels handgemalter Bilder und Verse auf dem sogenannten "Fröhlichen Friedhof" festgehalten worden. Zunächst vom Holzschnitzer Stan Ioan Patras, inzwischen von seinem Schüler Dumitru Pop Tincu, der pro Jahr um die 15 Kreuze gestaltet.Jetzt aber ist im Dorf ein Streit entbrannt.
"Dracula lebt - Das Vermächtnis des Grafen" auf PHOENIX
Foto: Im Zentrum von Sighisoara (Schäßburg)
PHOENIX
Nacht von Montag auf Dienstag, 30.04.13, um 04:30 - 05:15 Uhr (45 Min.)
... Die ruhelosen Geister sind unter uns, nicht nur in Dörfern mitten in Europa. Immer neue Bücher, Kinofilme und Fernsehserien lassen die Untoten auferstehen. Weltweit grassiert ein regelrechtes Vampir-Fieber....
Leben am Limit - Geschöpfe der Finsternis, Dokumentation
PHOENIX
Dienstag, 13.11.12 | 21:00 - 21:45 (45 Min.)
In der Höhle von Movile in Rumänien befindet sich eines der ältesten und seltsamsten Ökosysteme der Erde. Hier fehlt es an Licht, Sauerstoff, Wasser und Nahrung - und doch haben es nicht nur Mikroorganismen geschafft, in dieser rauen Wirklichkeit zu überleben. Die Dokumentation zeigt Grottenolme und andere Organismen, die unter ähnlich extremen Bedingungen auch in Slowenien und im fernen Mexiko leben. Dort gibt es mit Hydrogensulfat angereicherte Bäche, in denen sich seltsam anmutende Fische aufhalten. Diese Organismen beweisen, dass Leben auch unter unvorstellbar schwierigen Bedingungen möglich ist.
Das Donaudelta - mit etwa 5.000 km² Fläche ist es das größte Feuchtgebiet Europas. Hier verliert sich die Donau nach einem fast dreitausend Kilometer langen Weg vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer - gespeist von Wassern aus zehn Ländern. Das Gebiet besteht aus einem einzigartigen Labyrinth Labyrinth aus Schilfinseln und Lagunen, Kanälen, Sümpfen und Seen - Heimat für über 300 Vogelarten und 150 Fischarten. Die Bewohner des Deltas leben vom Fischfang und der Schilfernte oder lotsen ortskundig die Besucher durch das verwirrende Delta-Labyrinth. Aber zunehmend gefährden Landwirtschaft, Schifffahrt und Tourismus die Natur, und die Belastung durch Schadstoffe hat ihre Spuren hinterlassen.
Im Spannungsfeld zwischen modernen Vampirgeschichten und dem uralten Volksglauben, dass Untote real existierende Wesen sind, begibt sich der Film auf eine Spurensuche nach den dunklen Geheimnissen der Vampire.
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